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Flachmann

Handlung/Plot

Der Künstler sieht sein Werk ein Eigenleben entwickeln und erlebt dabei das Verschwimmen der Grenzen zwischen Schöpfer und Schöpfung. Am Zeichnungstisch erwacht eine seiner skizzierten Figuren zum Leben und ergreift die Flucht. Vor dem Künstler in Sicherheit streift sie ihre Hülle ab und wird zum «Flachmann», einem zweidimensionalen Abbild des Künstlers als Mini-Version.

Verfolgt vom Künstler zieht Flachmann durchs Atelier und entdeckt in einem Skizzen-Stapel des Künstlers zufällig das weibliche Pendant der Figur, die er hätte verkörpern sollen und deren Kostüm er abgestreift hat.

Nach einer kurzen Verfolgungsjagd durchs Atelier und einigem Hin und Her zwischen Flachmann und dem Künstler einigen sich die Beiden, und Flachmann lässt sich dank einem Kompromiss wieder als Figur aufs Papier verbannen – allerdings nun zusammen mit seiner neuen Partnerin.

Der Künstler ist zufrieden und zeichnet am angefangenen Bild weiter, als ihm von hinten plötzlich das Über-Ich auf die Schultern klopft. Er dreht sich um und begreift, dass er selber ebenfalls nur ein «Produkt» eines anderen Schöpfers ist.

Nach diesem vermeintlichen Schluss wird sichtbar, dass sich die ganze Handlungsebene auf einem Filmset abspielt (Atelier als 2D-Kulisse, quasi als Making-off, im Film sichtbar). Dieses wird letztlich wiederum in einer überraschenden Wendung aufgelöst.

 

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